Das im November 2024 in Dienst gestellte HLF10 der Freiwilligen Feuerwehr Barbis, ist auf einem 16 Tonnen MAN Allrad Fahrgestell mit Automatikgetriebe aufgebaut und hat eine Motorleistung von 320 PS.
Der Aufbau zu dem MAN Fahrgestell kommt aus dem Hause Ziegler und entspricht der neuesten ALPAS-Generation. Im Aufbau befindet sich ein 3000 Liter Löschwassertank, sowie ein Schaummitteltank mit 120 Liter Inhalt. Des Weiteren eine fest eingebaute Kreiselpumpe mit einer Nennleistung von 2.000 L/min., sowie eine Druckzumischanlage für einen sofortigen Schaumeinsatz.
Im Mannschaftsraum sind 4 Pressluftatmer mit leichten CFK-Flaschen integriert und können auf der Anfahrt zur Einsatzstelle geschultert werden.
Weitere Besonderheiten sind LED-Arbeitsscheinwerfer am Heck und auf dem Fahrerhaus des Fahrzeugs, eine LED-Umfeldbeleuchtung, LED- Unterbodenbeleuchtung und ein pneumatisch ausfahrbarer Lichtmast mit Fernbedienung am Heck des HLF.
Für die Einsätze zur technischen Hilfeleistung steht uns auf dem HLF 10 eine umfangreiche Beladung zur Verfügung. Ein Hilfeleistungssatz der neuesten Generation von Holmatro Akku Rettungsgeräten, bestehend aus einer Rettungsschere, Rettungsspreizer, Rettungsteleskopzylinder mit Verlängerung und einem Akku-Pedalschneider.Alle Akkugeräte haben einen Ersatzakku auf dem Fahrzeug verlastet und werden ständig von einem intelligenten Ladegerät überwacht.
Neben der weiteren Standardbeladung zur „Technischen Hilfeleistung“ gehören unter anderem eine LKW-Rettungsplattform mit Gleiskörpersatz für Bahnunfälle, ein Rettungsbrett mit Befestigungsspinnen und Kopfstützen, eine Schleifkorbtrage, ein Türöffnungssatz inkl. Fräsbohrerset, ein Stab-Fast System zur Fahrzeugabstützung und ein Cross-Ram Support-System für schwersteingeklemmte Personen zur Verfügung.
Die Beladung zur Brandbekämpfung ist für eine Löschgruppe ausgelegt, hierzu gehören 14 B-Schläuche, 16 C-Schläuche, ein Schlauchpaket, ein Buchten Schnellangriff mit AWG-Systemstrahlrohr, zusätzlich zur Druckzumischanlage eine weitere Schaumausrüstung Z 4, eine weitere Beleuchtungsgruppe mit Dreibeinstativ, Beleuchtungsbrücke mit LED-Scheinwerfern und ein Notstromaggregat mit einer Leistung von 9 KvA.
Zusätzlich haben wir auf dem HLF10 noch eine Grundausrüstung (Waldbrandmodul “J”) , 5 Löschrucksäcke sowie 2 Rucksäcke mit insgesamt 10 D-Schlächen, je einem C-D-C-D Verteiler und 3 D-Hohlstrahlrohren sowie div. Handwerkzeug zur Wald /Vegetationsbrandbekämpfung verlastet.
Alles in allem ist das Fahrzeug ein echter Allrounder der den heutigen Ansprüchen der Technik, sowie den Einsatzanforderungen rundum gerecht wird. Möglich ist dies jedoch nicht alleinig durch Gelder der Kommune, auch die fördernden Mitglieder im Förderverein haben einen enormen Anteil an der Beladung und Ausstattung des Fahrzeuges.